Customer Stories - Cintoo

Komplexe Energieanlagen mithilfe von 360°-Panoramen und 3D-Scans in den Blickpunkt rücken

Geschrieben von Madeline Medensky | 12.03.2025 18:11:20

Ein multinationales Energieunternehmen stand vor der Herausforderung, seine alten 360-Grad-Panoramadatensätze in eine moderne digitale Zwillingsplattform zu überführen, ohne gleich vollständige 3D-Scans zu erwerben. Das primäre Ziel war es, den Stakeholdern eine virtuelle Tour zu ermöglichen, bevor fortschrittlichere Tools zur Visualisierung der Anlagen integriert werden. Mit Hilfe von Cintoo konnte das Unternehmen seine historischen Datensätze erfolgreich nutzen, so dass die Nutzer auf räumliche Informationen zugreifen, navigieren und diese kontextualisieren konnten, bevor umfassende 3D-Scans eingeführt wurden.

Ursprünglicher Bedarf: Nutzung von 360-Panos für virtuelle Touren

Das Projekt wurde auf der Grundlage einer Anfrage initiiert, nur 360-Grad-Panoramabilder hochzuladen, die aus einer alten 360-Grad-Panoramaaufnahme stammten, zunächst ohne 3D-Scans. Ziel war es, eine virtuelle Standortnavigation zu ermöglichen, ähnlich wie bei herkömmlicher Software für virtuelle Touren, jedoch mit erweiterten Funktionen innerhalb von Cintoo.

Bevor die LIDAR-Scantechnologie weithin zugänglich wurde, nutzten Unternehmen traditionell 360-Grad-Panoramen für virtuelle Besichtigungen. Die Herausforderung bestand jedoch darin, diese alten Datensätze in eine Plattform wie Cintoo zu integrieren, ohne historische Daten zu verlieren. Die Nutzer, insbesondere die Teams vor Ort, benötigten Zugang zu vertrauten Tools für virtuelle Touren, während sie auf umfassende 3D-Scans warteten.

Workflow-Implementierung

Daten-Upload und Einrichtung der virtuellen Tour:

Die 360-Grad-Panoramen wurden auf Cintoo hochgeladen, so dass die Endbenutzer virtuelle Rundgänge durchführen konnten, ähnlich wie bei den bisherigen virtuellen Rundgängen des Unternehmens. Diese sofortige Bereitstellung ermöglichte es den Außendienstteams, aus der Ferne auf große Anlagen zuzugreifen und diese zu analysieren, ohne dass neue Scans erforderlich waren.

Engagement und Akzeptanz der Nutzer:

Die Teams vor Ort begannen, Cintoo für andere Aufgaben als die Bereitstellung virtueller Rundgänge für die Beteiligten zu nutzen. Stattdessen nutzten die Nutzer von Cintoo die Funktionen der Plattform für den täglichen Betrieb, z. B. für die Wartung und Überwachung von Anlagen.

Stakeholder in anderen Regionen sowie Teams in der Zentrale konnten die Anlagen aus der Ferne besichtigen, was den Reiseaufwand reduzierte und eine Entscheidungsfindung in Echtzeit ermöglichte.

Übergang zu 3D-Scans und erweiterter Funktionalität:

Im Laufe der Zeit plante und führte das Unternehmen LIDAR-Scans von wichtigen Anlagen durch. Diese Scans wurden schrittweise auf Cintoo hochgeladen, wodurch der verfügbare Datensatz von einfachen Panoramabildern zu vollständig messbaren 3D-Modellen erweitert wurde. Die Nutzer gelangten von der einfachen Navigation zu erweiterten Funktionen wie präzisen Messungen und der Kennzeichnung von Anlagen. Die Teams des Standorts waren außerdem in der Lage, die Rohrleitungen mithilfe von KI-Klassifizierung zu klassifizieren, was zu mehr Routine- und Ferninspektionen, vorausschauender Wartung und der Sicherstellung des Zustands aller wichtigen Anlagen führte.

Vorteile dieses Ansatzes

1. Schrittweise Benutzereinführung

Indem sie mit 360-Panos begannen, konnten die Benutzer von virtuellen Touren zu virtuelleren Arbeitsabläufen übergehen. Die Schnittstelle von Cintoo unterstützte nahtlos die Einführung von komplexeren 3D-Scans. Diese schrittweise Einführung reduzierte die Lernkurve und förderte das Engagement der Benutzer.

2. Kontextualisierte Asset-Informationen

Die Integration von Scans mit historischen Bildern ermöglichte eine ganzheitlichere Sicht auf die Standortbedingungen. Die Benutzer konnten neue Scans mit alten Datensätzen abgleichen und so die Kontinuität der Anlagenüberwachung aufrechterhalten. Außerdem konnten die Nutzer die Bestandsdaten in Cintoo, einschließlich älterer Iterationen, auswerten und 3D-Modelle überlagern, ohne das Risiko einer fehlerhaften Implementierung einzugehen.

3. Betriebseffizienz und Sicherheitsplanung

Die Teams konnten Wartungsarbeiten aus der Ferne vorbereiten, indem sie vor dem Besuch eines Standorts die räumlichen Einschränkungen und Sicherheitsanforderungen bewerteten. Ingenieure sorgten für die richtige Platzierung von Gerüsten, die Risikominderung in explosionsgefährdeten Bereichen und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften - alles in der virtuellen Umgebung von Cintoo. Der digitale Zwilling, eine exakte Nachbildung der Bedingungen vor Ort, ermöglichte es den Anwendern, virtuell in den Scandaten selbst zu arbeiten.

4. Multi-Team-Zusammenarbeit

Der digitale Zwilling ermöglichte es verschiedenen Teams (Technik, Betrieb, Wartung und Inspektion), mit einem einzigen, gemeinsamen Datensatz zu arbeiten. Jedes Team nutzte je nach den Anforderungen seines Arbeitsablaufs spezifische Tools innerhalb von Cintoo, von der Messung bis zur Kennzeichnung und Modellierung von Anlagen.

Zukünftige Erweiterungen: Asset-Tagging und Rohrklassifizierung

Neben virtuellen Rundgängen und grundlegenden Messungen wurden zusätzliche Funktionen wie Asset-Tagging und Rohrklassifizierung erforscht:

Anlagenkennzeichnung:

Ausrüstungen, Ventile und einzelne Komponenten wurden im digitalen Zwilling identifiziert und gekennzeichnet,so dass die Teams Wartungsaufzeichnungen, Inspektionsdaten und Betriebsnotizen direkt mit den Komponenten vor Ort verknüpfen konnten. Erfahren Sie hier mehr über Asset-Tagging.

Klassifizierung und Positionierung von Rohrleitungen:

Anhand historischer 3D-Modelle erstellten die Teams Rohrkennzeichnungen und überprüften ihre Positionen anhand von LIDAR-Scans.Wurden Abweichungen festgestellt, ermöglichte das System Aktualisierungen, um eine genaue Dokumentation und künftige Umgestaltungsmaßnahmen zu gewährleisten.

Sehen Sie sich eine Demonstration an, wie andere Energieunternehmen Cintoo heute nutzen.

Dieser schrittweise Arbeitsablauf - von der Nutzung historischer 360°-Panos bis hin zur Integration präziser 3D-Scans - ermöglichte es dem Energieunternehmen, die betriebliche Kontinuität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig seine digitalen Zwillingsfunktionen zu verbessern. Durch die Kontextualisierung der Standortdaten erreichten die Teams eine effektivere Zusammenarbeit, eine bessere Wartungsplanung und verbesserte Sicherheitsverfahren. Die Interoperabilität von Cintoo sorgte dafür, dass Nutzer aus verschiedenen Abteilungen und Standorten weltweit auf eine einheitliche Datenquelle zugreifen konnten, was die langfristige Effizienz und Innovation im komplexen Standortmanagement vorantrieb.